Volkswagen Polo GTI.
Foto: Auto-Medienportal.Net
27. November 2014. GTI, die drei Buchstaben stehen für Volkswagen wie Käfer und Golf. In eine neue Dimension der Erblinie stößt nun der Polo vor, dessen Sportlinie vor 39 Jahren mit dem G 40 begann. Nach wie vor bleibt der Auftritt trotz Dach- und Frontspoiler, breiteren Seitenschwellern und Doppelendrohren eher zurückhaltend. Natürlich ist da das berühmte Kürzel an Front und Heck zu lesen; natürlich hat der Kühlergrill eine rote Zierlinie, die sich in der Neuauflage sogar bis in die Scheinwerfereinfassungen zieht; und natürlich fehlt auch das karierte Muster der Sitzbezüge nicht. Das Kürzel verpflichtet eben. Aber es sind nicht die 9 kW / 12 PS Mehrleis-tung, die die Faszination der Neuauflage ausmachen, sondern in erster Linie das superbe Fahrwerk. Der Polo GTI weist dank stärkeren Stabilisatoren an der Vorderachse, anderthalb Zentimeter tiefergelegtem Fahrwerk und etwas breiteren Felgen eine erstaunlich geringe Wankneigung auf, ohne dass der Federungskomfort im Alltag darunter leiden würde. Der Polo GTI bleibt langstreckentauglich. In Kombination mit der erstmals eingebauten elektromechanischen Lenkung und der aus dem Golf stammenden, aber weiterentwickelten Differenzialsperre XDS+ ist der Sport-Polo ein sehr agiles Fahrzeug. Mit dem zweistufigen ESC inkluisve ab-schaltbarer Traktionskontrolle lässt sich bei Bedarf der Grenzbereich auch noch etwas weiter verschieben. Wer noch mehr aus ihm herauskitzeln möchte, der greift zum Sport-Select-Fahrwerk, mit dem sich die Dämpfer weiter straffen lassen. Für lediglich 285 Euro Aufpreis gibt es dabei obendrein noch den so genannten „Sport Performance Kit“, der auch die Servolenkung und Gaspedalkennlinie sowie den Sound etwas nachschärft.
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